Deutlich und auch in der Höhe verdient bezwang das ASV-Team von Wolfgang Spielberger und Ellen Knölker den Kreisliga-Konkurrenten von der SG Bookhorn im Kreispokal-Halbfinale mit 5:1.
Nun heißt es: Finale!
Von Beginn an entwickelte sich vor den vielen Zuschauern im Hans-Jürgen-Beil-Stadion ein echter Pokalfight. Beiden Teams war anzumerken, dass sie unbedingt den Einzug ins Pokalfinale wollten. Während der ASV mehr Spielanteile hatte, stand die Abwehr der SG zunächst sicher. Die leisen Befürchtungen auf ASV-Seite, dass aus spielerischer Überlegenheit abermals keine Tore folgen könnten, wischte Denise Tabke in der 23. Minute beiseite, als sie die verdiente Führung für den ASV erzielte. Den Höhepunkt der ersten Spielhälfte setzte Katharina Höse, die mit dem Schlusspfiff einen Freistoß aus 25 Metern in die gegnerischen Maschen drosch.
Die Hoffnungen der ASV-Fans, dass ihr Team nach dem Seitenwechsel gleich für klare Verhältnisse sorgen und das vorentscheidende 3:0 erzielen würde, machte SG-Spielerin Sarah Berger bereits in der 48.Minute zunichte, als sie mit einer Bogenlampe aus 20 Metern traf. Doch statt nunmehr nervös zu werden, zeigte der ASV diejenige Offensiv-Qualität, die er zuletzt oft hat vermissen lassen. Bereits in der 52. Minute stellte Cindy Mahlstedt mit dem 3:1 den alten Abstand wieder her. Dies war offensichtlich der sprichwörtliche Genickbruch für die SG. Während Bookhorn kaum mehr gefährlich in die Hälfte der Gastgeberinnen eindrang, erspielte sich der ASV zahlreiche gute Torgelegenheiten. Die beste vergab zunächst Denise Tabke, die mit einem Elfmeter an Bookhorns Torfrau Katharina Kirchmeier scheiterte (65.). Nur eine Minute später setzte Rika Köhne einen Freistoß nur knapp über das Tor, Alica Schmidtke knallte den Ball aus 10 Metern an die Unterkante der Latte (71.). Es war schließlich der starken Sophie Uniewski vorbehalten, das entscheidende 4:1 zu erzielen (75.). Das 5:1 schließlich fiel nach einer Ecke von Denise Tabke, als sich SG-Torfrau und Abwehrspielerinnen nicht einig waren und der Ball ins Tor trudelte (80.).
Riesengroß war am Ende die Freude der ASV-Spielerinnen über den Einzug ins Kreispokal-Endspiel. Sichtlich erleichtert waren auch die Trainer Spielberger und Knölker. Endlich konnte ihr Team aus spielerischer Überlegenheit Kapital schlagen und war auch im letzten Angriffsdrittel konsequent.
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