Nach langer Zeit konnte der Ligafavorit TV Jahn Schneverdingen besiegt werden. Dem überraschenden 3:0 folgte vor eigenem Publikum ein ebenso glatter Sieg gegen den Aufsteiger aus Voerde.
Ahlhorner SV – TV Jahn Schneverdingen 3:0 (12:10; 11:8; 11:1)
Ausgeglichen startete der letzte Hinrundenspieltag, bei dem sich der Tabellenführer aus Ahlhorn gegen den TV Jahn Schneverdingen behaupten musste. Anfänglich war es der TV Jahn, der sich zum 7:9 absetzte. Probleme, sich auf die Angabe von Rückkehrerin Kristin Eggert einzustellen, wurden vom Ahlhorner SV zum Ende des Satzes abgestellt. So erspielten sich die Ahlhornerinnen dank einer konzentrierten Leistung in der Verlängerung des Satzes die 1:0-Führung. Unverändert ging es in den zweiten Satz, in dem man nun das Zepter in die Hand nahm, Schneverdingen das eigene Spiel aufdrückte und schließlich mit dem erneuten Satzsieg belohnt wurde. So war im dritten Durchgang die Moral der Schneverdingerinnen, die auf die Angreiferin Cindy Ristel verzichten mussten, endgültig gebrochen. Der ASV hatte leichtes Spiel und punktete dank variabler Aktionen beider Angreiferinnen Celina Minx und Imke Schröder nach Belieben.
Ahlhorner SV – TV Voerde 3:0 (11:4; 11:9; 11:6)
Nachdem sich Voerde in einem 5-Satz-Krimi gegen den TV Jahn Schneverdingen verausgabt hatte, trat man im dritten Spiel des Tages zunächst ohne Spielmacherin Katja Hofmann gegen die Hausherrinnen an. So fehlte den Rheinländerinnen vor allem die druckvolle Angabe, wodurch das ASV-Team um Mittelspielerin Janna Köhrmann ohne Probleme in den Spielaufbau kam. Erfolgreich konnte Celina Minx so die Punkte im Feld der Gegner platzieren. Veränderungen in der Aufstellung beider Teams änderten anschließend am Satzergebnis nichts, auch wenn Voerde den Anschluss an die Ahlhornerinnen halten konnte. Mit 11:9 endete der zweite Satz. Auch weiterhin konnte das rheinländische Team den Spielfluss des ASV nicht stören, sodass auch hier der dritte Satzgewinn die Konsequenz war.
Mehr als zufrieden beendet der Ahlhorner SV so die Hinrunde der Hallensaison als Tabellenführer. „Heute konnten wir dem Gegner unser Spiel aufzwingen. Auch für das Satzverhältnis war dieser Spieltag von Bedeutung. Am Ende kann es noch ganz schön knapp werden, wenn man sich den bisherigen Verlauf der Saison vor Augen führt“, zeigt sich Angreiferin Imke Schröder glücklich über den heutigen Spieltag.